Sektorentwicklungen
Der Begriff Sektorentwicklungen bezeichnet die Veränderungen in wirtschaftlichen Sektoren über die Zeit hinweg. Erfasst werden Strukturänderungen, Produktivitätssteigerungen, Beschäftigungsentwicklungen, Investitionen, Innovationsaktivität sowie Veränderungen in Angebot, Nachfrage, Wertschöpfungsketten und Umweltdimensionen. Ziel ist es, Muster der strukturellen Transformation zu identifizieren, die oft durch technologische Fortschritte, Regulierung, Globalisierung und demografische Entwicklungen getrieben werden.
In der Praxis analysiert die Sektorentwicklung die Größe und das Wachstum einzelner Sektoren, deren Beitrag zum
Methodisch kommen Zeitreihenanalysen, Strukturbrüche, Zerlegungen der Wachstumsquellen, Shifts-Share-Analysen, Input-Output-Modelle und Szenario-Modelle zum Einsatz, um Ursachen, Dynamik
Wesentliche Treiber sind die digitale Transformation, Automatisierung, Dekarbonisierung, Globalisierung der Lieferketten, politische Industriepolitik, sowie veränderte Konsumentenerwartungen
Anwendungsfelder umfassen Wirtschaftspolitik, regionale Entwicklung, Unternehmensstrategie, Arbeitsmarktplanung und Forschungsförderung. Sektorentwicklungen unterstützen die Bewertung von Risiken und
Daten stammen aus nationalen Statistikämtern, internationalen Organisationen (beispielsweise OECD, IWF, Weltbank), Branchenverbänden sowie Unternehmensberichten. Aufgrund unterschiedlicher
Siehe auch: Strukturwandel, sektorale Transformation, Industrialisierung, Industriepolitik.