Sehnenreizungen
Sehnenreizungen beschreiben eine Reizung oder Funktionsstörung der Sehnen infolge wiederholter Belastung, Überlastung oder Mikrotraumen. Der Begriff wird im medizinischen Sprachgebrauch unterschiedlich verwendet und deckt ein Spektrum von Erkrankungen ab, das von akuten Tendiniden bis zu chronischer Tendinose reicht. Allgemein spricht man von Tendinopathien, wenn Schmerzen, Funktionsverlust oder veränderte Gewebequalität vorliegen.
Häufig betroffene Regionen sind die Schulter (Rotatorenmanschette, Langsehne des Bizeps), der Ellenbogen (laterale Epicondylitis), Knie (Patellaspitzentendinopathie)
Typische Symptome sind lokaler Schmerz bei Belastung, morgendliche Steifheit, Druckschmerz oder Schwellung entlang der Sehne sowie
Diagnose erfolgt durch Anamnese und klinische Untersuchung. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT helfen, Strukturveränderungen zu
Behandlung beginnt mit Schonung oder Anpassung der Belastung, gefolgt von gezielter Physiotherapie mit progressiven exzentrischen oder
Prävention umfasst angemessene Trainingsbelastung, Aufwärmen, Muskelaufbau, Korrektur von Bewegungsfehlern und adäquate Schuhe. Eine frühzeitige Behandlung reduziert