Sedimentübertragung
Sedimentübertragung bezeichnet die Bewegung von Sedimentpartikeln durch Medien wie Wasser, Luft oder Eis oder durch Gravitation. Sie ist ein grundlegendes Phänomen der Geomorphologie und umfasst Prozesse in Flüssen, Küstenräumen, Wüsten- und Gletschergebieten. Ziel ist es, den Transport von Sand, Schluff und Ton sowie grobem Material zu verstehen, das durch Erosion gewonnen wird und schließlich abgelagert wird.
Im Wasser treten drei Hauptformen des Sedimenttransports auf: Bodentransport (Bodensatz), bei dem Partikel rollen, gleiten oder
Der Entrainment, das heißt die Ablösung aus Bett oder Boden, hängt wesentlich von der Scherspannung der Strömung
Transportregime hängen von Wasser- oder Luftströmung, Partikelgröße, Dichte, Feuchtigkeit und Geologie des Untergrunds ab. Grobe Partikel
Auch außerhalb der Flüsse spielen Sedimentübertragung eine Rolle: an Küsten durch wellenbedingte Umlagerung und Longshore-Drift, in
Die Messung und Modellierung der Sedimentübertragung erfolgt durch Frachtmessungen, Sedimentproben, Tracer-Methoden sowie numerische Modelle, die Erosion,