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Schnittstellendiagramme

Schnittstellendiagramme sind Diagramme, die die Schnittstellen zwischen Bausteinen eines Systems visualisieren. Sie zeigen, welche Komponenten miteinander kommunizieren, welche Daten oder Signale ausgetauscht werden, welche Protokolle oder Formate gelten und wie zeitliche oder räumliche Abhängigkeiten organisiert sind. Ziel ist es, Klarheit über Integrationspunkte zu schaffen und Missverständnisse bei der Implementierung zu vermeiden.

Typische Inhalte eines Schnittstellendiagramms sind die beteiligten Komponenten oder Subsysteme, die Schnittstellen selbst, ausgetauschte Daten oder

Schnittstellendiagramme dienen in erster Linie der Dokumentation, dem Design- und Integrationsprozess sowie dem Testen von Schnittstellen.

Erstellung und Nutzung erfolgen typischerweise iterativ: Anforderungen sammeln, relevante Schnittstellen identifizieren, Formate und Protokolle definieren, die

Signale,
verwendete
Übertragungsprotokolle,
Datenformate,
Qualitätseigenschaften
(z.
B.
Latenzanforderungen)
sowie
ggf.
Prioritäten
und
Abhängigkeiten.
Je
nach
Kontext
können
auch
physische
Verbindungen,
Schnittstellenprotokolle,
Sicherheitsaspekte
oder
Zugriffskonzepte
abgebildet
werden.
Sie
helfen
Stakeholdern,
Anforderungen
zu
validieren,
Verantwortlichkeiten
festzulegen
und
Änderungswirkungen
abzubilden.
In
der
Praxis
lassen
sich
verschiedene
Varianten
unterscheiden,
etwa
logische
Schnittstellendiagramme,
die
Datenflüsse
darstellen,
oder
physische
Schnittstellendiagramme,
die
konkrete
Verbindungen
abbilden.
Diagramme
prüfen
und
als
Referenz
bei
Entwicklung,
Integration
und
Tests
verwenden.
Schnittstellendiagramme
bleiben
idealerweise
als
lebende
Dokumente
aktuell,
um
Änderungen
in
der
Systemarchitektur
abzubilden.