Schnitthärtung
Schnitthärtung beschreibt die Bildung einer lokalen harten Oberflächenzonenaus dem Prozess der Zerspanung. Sie tritt auf, wenn beim Schneiden, Drehen oder Fräsen die Werkstoffzone an der Schnittstelle hohen mechanischen Beanspruchungen und erheblichem Wärmeinput ausgesetzt ist. Die Kombination aus plastischer Verformung, hohen Streck- und Schubspannungen sowie der während des Zerspanungsprozesses erhaltenen Wärme kann zu einer Härtezunahme in der obersten Schicht führen. In Stählen kann diese Härtezuwachs durch kombinierte Mechanik- und Thermomechanik-Effekte entstehen und sich durch verfestigte Strukturen oder andere Phasenänderungen äußern.
Mechanisch entsteht Schnitthärtung vor allem durch Verfestigung durch plastische Verformung in der Oberflächenzone, oft begleitet von
Die Relevanz von Schnitthärtung liegt sowohl darin, dass sie einen unbeabsichtigten, aber nützlichen Oberflächenschutz bieten kann,
Steuerung und Vermeidung richten sich nach den Schneidparametern (Schnittgeschwindigkeit, Vorschub, Schnitttiefe), dem Werkstoff, der Wärmeleitung des