Schleimabfuhr
Schleimabfuhr bezeichnet in der Medizin den Prozess der Entfernung von überschüssigem Schleim aus den Atemwegen, um die Lungenbelüftung zu verbessern und Infektionen zu verhindern. Der Begriff setzt sich aus Schleim und Abführung zusammen. Die Schleimabfuhr erfolgt primär durch die körpereigenen Mechanismen der mukoziliären Reinigung und des Hustenreflexes; bei Erkrankungen wird der Schleim zäher, sammelt sich in den Atemwegen und begünstigt Infektionen sowie Obstruktion.
Die Behandlung zielt darauf ab, diese Prozesse zu unterstützen und den Luftwegen freien Durchfluss zu ermöglichen.
Zu den Methoden gehören manuelle Techniken wie Brustphysiotherapie mit Lagerung, percussive Stimulation und posturale Drainage sowie
Indikationen sind produktiver Husten mit Schleim, Mukoviszidose, Bronchiektasen, COPD-Exazerbationen, Pneumonien und postoperative Atelektasen. Contraindikationen umfassen instabile