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Sanitärwesen

Sanitärwesen bezeichnet den Bereich der Planung, Errichtung, Betrieb und Instandhaltung von Einrichtungen der Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und sanitären Anlagen in Gebäuden sowie in größeren Anlagen. Kernaufgaben sind die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser, die sachgerechte Entwässerung und Lüftung von Sanitärräumen sowie der zuverlässige Schutz vor Rückfluss, Korrosion und hygienischen Risiken. Es umfasst auch Arbeiten zur Hygiene, Trinkwasserhygiene und Wartung von Armaturen und Rohrleitungen.

Historisch hat Sanitärwesen eine zentrale Rolle in der öffentlichen Gesundheit gespielt. Von antiken Rohrleitungen über mittelalterliche

Typische Systeme und Bauteile umfassen Trinkwasserleitungen, Verteilungsnetze, Abwasserleitungen, Schächte, Sanitärobjekte, Armaturen, Ventile, Siphons, Rückflussverhinderer und Lüftungsleitungen.

Planung, Ausführung und Unterhalt erfordern Fachplanung und Fachbetriebe. Regelwerke, Bauordnungen, Trinkwasserverordnungen und DIN-/EN-Normen legen Anforderungen an

Zukunftstrends umfassen Ressourcenschonung, wassersparende Armaturen, Regenwassernutzung, Leckage-Erkennung und vernetzte Systeme. Strenge Hygieneanforderungen, Prävention von Legionellen und

Wasserversorgung
bis
zur
industriellen
Verlegung
großer
Kanalnetze
entwickelte
sich
die
moderne
Sanitärtechnik
im
19.
und
20.
Jahrhundert
zu
einem
eigenständigen
Ingenieurzweig.
Heute
verbindet
es
Bauwesen,
Umweltschutz
und
Gebäudetechnik.
Dazu
zählen
Anforderungen
an
Dichtheit,
Schalldämmung,
Brandschutz
sowie
Zugangsbauwerke.
In
Gebäuden
haben
Zuluft-
und
Abwassersysteme
klare
Trennungen;
in
gewerblichen
Anlagen
kommen
Prozesswasser,
Grauwasser-
und
Abwasserpumpen
sowie
Separationsanlagen
hinzu.
Material,
Hygiene,
Sanitärinstallation
und
Abnahme
fest.
Installationen
sind
zu
testen,
Dichtheitsprüfungen
durchzuführen,
ihre
Einhaltung
nachzuweisen
und
regelmäßige
Wartung
sicherzustellen.
ökologische
Nachhaltigkeit
prägen
Planung
und
Betrieb
des
Sanitärwesens.