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Rückkehrrichtlinie

Die Rückkehrrichtlinie, offiziell die Richtlinie 2008/115/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, regelt gemeinsame Standards und Verfahren für die Rückführung von Drittstaatsangehörigen, die sich unerlaubt in einem EU-Mitgliedstaat aufhalten. Ziel ist es, eine humane Behandlung sicherzustellen, rechtsstaatliche Verfahrensgarantien zu schaffen und eine wirksame Rückführung zu ermöglichen.

Geltungsbereich und Zweck der Regelung sind darauf ausgerichtet, dass illegale Aufenthalte in der Europäischen Union durch

Zu den wesentlichen Bestimmungen gehören Informations- und Verfahrensgarantien für den Betroffenen: rechtzeitig erhaltene Informationen in einer

Haftregelungen dienen der Sicherstellung der Durchführung der Rückführung und ergänzen das Verfahren zu deren Umsetzung. Haft

Kritikpunkte betreffen vor allem den Balanceakt zwischen Effizienz der Rückkehr und dem Schutz der Grundrechte sowie

ordnungsgemäße
Entscheidungsprozesse
beendet
werden.
Die
Richtlinie
betrifft
Personen,
deren
Aufenthalt
illegal
ist
und
deren
Entfernung
grundsätzlich
möglich
ist.
Ausnahmen
und
Besonderheiten
gelten
unter
Berücksichtigung
humanitärer
und
rechtsstaatlicher
Anforderungen,
einschließlich
Schutzbedürftigkeit
und
Rechtsmittel.
Verständigungssprache,
Zugang
zu
Dolmetschern,
Rechtsberatung
und
ein
Rechtsmittelverfahren
gegen
Rückkehrentscheidungen.
Die
Entscheidungen
müssen
schriftlich
und
begründet
erfolgen,
mit
klaren
Fristen
für
freiwillige
Ausreise.
Verfahren
umfassen
auch
Regelungen
zur
Möglichkeit
einer
freiwilligen
Ausreise
sowie
zu
den
Voraussetzungen
und
Abläufen
einer
Zwangsrückführung.
darf
nur
unter
strengen
Voraussetzungen
erfolgen
und
muss
regelmäßig
überprüft
werden;
Alternativen
zur
Haft
sind
vorgesehen.
Die
Richtlinie
legt
zudem
den
Rahmen
für
Zusammenarbeit
mit
Herkunfts-
und
Transitländern
fest,
einschließlich
Rückübernahmeabkommen
und
Informationsaustausch,
um
eine
wirksame
und
geordnete
Rückkehr
zu
ermöglichen.
die
Umsetzung
in
den
Mitgliedstaaten.
See
also:
Dublin-Verordnung,
gemeinschaftliche
Migrationspolitik.