Rohrverengungen
Rohrverengungen sind eine Verringerung des inneren Querschnitts eines Rohrs oder Rohrsystems. Sie führen zu erhöhtem Strömungswiderstand, Druckverlust und, bei hohen Durchflussgeschwindigkeiten, zu mechanischen Belastungen wie Wasserhammer. Ursachen sind vielfältig: Innere Verengungen entstehen durch Kalkausfällungen, Kalk- und Eisenablagerungen, Biofilme, Korrosion oder Materialalterung. Äußere Verengungen resultieren aus Verformungen, Druckbelastungen, Verdrängen durch angrenzende Bauteile oder Bewegungen des Anlagenstandorts. Design- oder Montagefehler können ebenfalls zu verengten Querschnitten führen, beispielsweise durch zu geringe Dimensionierung, falsche Verjüngungen oder schlecht eingepasste Armaturen.
Die Auswirkungen umfassen einen reduzierten Durchfluss, ungleichmäßige Versorgung, stärkeren Druckverlust, erhöhte Turbulenzen, Geräusche und im schlimmsten
Zur Diagnose dienen Druck- und Durchflussmessungen, visuelle Inspektionen, Endoskopie oder CCTV-Untersuchungen sowie Ultraschall- oder Röntgenverfahren, um
Behandlung und Prävention umfassen Entfernung der Ablagerungen durch mechanische Reinigung, hydrodynamische oder chemische Entkalkung, Austausch betroffener
In der Praxis treten Rohrverengungen häufig in Warmwasserleitungen, Korrosionssystemen oder stark belasteten Industrienetzen auf; gute Planung