Eisenablagerungen
Eisenablagerungen bezeichnen Ansammlungen von Eisensalzen und -mineralien, die aus löstigem Eisen in wässrigen Systemen ausfallen oder sich in Gesteinen, Böden und biologischen Geweben ablagern. Typische Spezies sind Eisenoxide und -hydroxide wie Hämatit (Fe2O3) und Goethit (FeO(OH)); auch Eisencarbonatverbindungen wie Siderit (FeCO3) oder Magnetit (Fe3O4) können vorkommen. Die Entstehung hängt von Redoxbedingungen, pH-Wert, Sauerstoffverfügbarkeit und organischen Substanzen ab.
In der Geologie und Bodenkunde entstehen Eisenablagerungen durch Ausfällung eisenhaltiger Lösungen aus Grundwasser, Verwitterung eisenreicher Mineralien
Formen, Erscheinungsbilder und Verteilungen sind regional unterschiedlich: rostige Krusten an Klippen oder Böden, eisenreiche Konkretionen in
In biologischen Geweben können Eisenablagerungen als Hämosiderin oder Ferritin auftreten und auf wiederholte Blutungen, Eisenüberladung oder