Risikoabwägungen
Risikoabwägungen bezeichnen den Prozess, bei dem potenzielle Risiken gegeneinander abgewogen werden, um eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen. Im Gegensatz zur reinen Risikobewertung berücksichtigen Risikoabwägungen nicht nur Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadensausmaße, sondern auch Werte, Ziele und Präferenzen von Betroffenen sowie soziale, ethische und rechtliche Implikationen.
Zu den typischen Bestandteilen gehören Identifizierung von Risiken, Quantifizierung oder Qualifizierung ihrer Wahrscheinlichkeit und Schadenshöhe sowie
Anwendungsfelder sind Gesundheitswesen, Umwelt- und Naturschutz, Infrastruktur und Technik, Datenschutz und öffentliche Politik. Beispiel: Bei einer
Risikoabwägungen sind von Unsicherheiten geprägt. Transparente Kriterien, offene Stakeholder-Beteiligung und eine Dokumentation der Annahmen helfen, Glaubwürdigkeit
Das Ziel von Risikoabwägungen ist eine nachvollziehbare, konsistente Entscheidungsgrundlage, die verschiedene Perspektiven berücksichtigt und zu verantwortungsvollen