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Risikoabschläge

Risikoabschläge bezeichnet Abzüge vom Wert, Preis oder von zukünftigen Zahlungsströmen, die aufgrund von Risiken vorgenommen werden. In der Finanz- und Bewertungspraktik dienen sie dazu, Unsicherheit, Ausfalls- oder Liquiditätsrisiken sowie Marktrisiken angemessen zu berücksichtigen.

Anwendungsfelder umfassen die Bewertung von Vermögenswerten wie Unternehmen, Immobilien oder Finanzinstrumenten, Kredit- und Versicherungsprodukte sowie Transaktionen

Funktionsweise: Ein Risikoabschlag reduziert den Wert oder Preis, um potenzielle negative Abweichungen in der Zukunft zu

Beispiele: In der Immobilienbewertung mindert ein Risikoabschlag den Verkehrswert, um Mietausfallrisiken oder Instandhaltungskosten zu berücksichtigen. In

Verhältnis zu Risikoprämie: Risikoabschläge sind Abzüge; Risikoprämien sind Zuschläge, die Renditen erhöhen. Beide Instrumente werden oft

in
Kauf-
oder
Verhandlungssituationen.
Risikoabschläge
können
entweder
als
direkte
Abzüge
vom
erwarteten
Ertrag
oder
als
Bestandteil
risikoadjustierter
Diskontsätze
auftreten.
Ziel
ist
es,
realistische
Barwerte
oder
Angebotspreise
zu
ermitteln,
die
das
höhere
Risiko
widerspiegeln.
kompensieren.
Er
kann
durch
direkte
Prozentabzüge,
durch
stärkere
Abzinsung
unsicherer
Cashflows
oder
durch
Erhöhung
des
Diskontsatzes
erfolgen.
Typische
Risikofaktoren
sind
Ausfallwahrscheinlichkeit,
Verlust
bei
Ausfällen,
mangelnde
Liquidität,
Marktvolatilität
sowie
operationelle
Unsicherheiten.
der
Unternehmensbewertung
könnten
riskantere
Cashflows
stärker
abgezinst
oder
ein
Abschlag
auf
den
Kaufpreis
gewährt
werden.
Im
Kreditgeschäft
führt
ein
höheres
Ausfallrisiko
oft
zu
niedrigeren
Kreditmargen
oder
direkten
Preisabschlägen.
zusammen
genutzt.
Die
konkrete
Höhe
hängt
von
Branche,
Marktbedingungen
und
Bewertungsmethode
ab.