Marktvolatilität
Marktvolatilität beschreibt die Ausprägung der Preisfluktuationen eines Vermögenswerts oder Markts innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Sie wird oft durch die Standardabweichung der logarithmischen Renditen gemessen und annualisiert, um Vergleiche zu ermöglichen. Es unterscheidet man historisch realisierte Volatilität von der impliziten Volatilität, die aus Optionen abgeleitet wird und die erwartete künftige Schwankungsbreite widerspiegelt. Bekannte Indikatoren sind der VIX für US-Aktienoptionen sowie entsprechende Indizes für andere Märkte.
Ursachen sind wirtschaftliche Daten, geldpolitische Entscheidungen, geopolitische Ereignisse, Unternehmensmeldungen sowie Liquiditätsänderungen. Nachrichtenfluten können zu schnellen Kursbewegungen
Auswirkungen: Höhere Volatilität erhöht Kosten von Derivaten, verändert das Risikoprofil von Portfolios und beeinflusst Hedging-Entscheidungen sowie
Begriffe und Modelle: Volatilität ist kein Risiko, sondern ein Maß für Preisfluktuationen. Modelle wie GARCH oder
Anwendungsbereiche umfassen Aktien, Anleihen, Devisen und Rohstoffe. Die Beobachtung von Marktvolatilität dient Investoren der Risikoeinschätzung, der