Ricardianische
Die Ricardianische Theorie bezeichnet die ökonomischen Lehren des britischen Ökonomen David Ricardo (1772–1823) innerhalb der klassischen Politischen Ökonomie. Sie fasst insbesondere seine Weiterentwicklung der Arbeitswerttheorie, seine Theorien zur Verteilung von Einkommen und seine Analysen zum internationalen Handel zusammen. Zentral ist die Annahme, dass Werte und Preise durch relative Produktionsbedingungen bestimmt werden und wie Einkommen zwischen Arbeitern, Kapitalanbietern und Grundeigentümern verteilt wird.
Arbeitswerttheorie: Nach Ricardo wird der Wert eines Gutes im Wesentlichen durch den für seine Herstellung notwendigen
Rententheorie und Handelslogik: Ricardo führte die Differenzialrente als Ergebnis unterschiedlicher Bodenfruchtbarkeit ein. Je fruchtbarer ein Land,
Einfluss und Kritik: Ricardos Arbeiten prägten die klassische Politische Ökonomie und beeinflussten spätere Theorien, darunter Marx.