Rezeptordichte
Rezeptordichte bezeichnet die Anzahl spezifischer Rezeptoren pro Zelle, Membranfläche oder Gewebe, die auf einen bestimmten Liganden reagieren können. Sie bestimmt die maximale Reaktionskapazität eines Systems und hängt von Zelltyp, Entwicklungsstadium, Gewebeart und physiologischen Bedingungen ab. Die Dichte lässt sich als Maßgröße der Nass- oder Proteinmenge pro Milligramm Gewebe bzw. pro Zelle ausdrücken und ist eng mit der Sensitivität eines Gewebes für Signale verbunden.
Zur quantitativen Bestimmung der Rezeptordichte werden in der Regel Bindungsversuche mit Radioliganden durchgeführt. Aus Saturations- und
Rezeptordichte kann durch verschiedene Mechanismen reguliert werden: chronische Aktivierung oder Blockade durch Liganden führt oft zu
In der Forschung und Medizin dient die Kenntnis der Rezeptordichte dem Verständnis von Signalwegen, der Kartierung