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Zelltyp

Zelltyp bezeichnet eine Klasse von Zellen innerhalb eines Organismus, die durch gemeinsame morphologische Merkmale, eine ähnliche Funktion und ein charakteristisches Muster der Genexpression gekennzeichnet ist. Zelltypen unterscheiden sich von einander durch ihre strukturelle Ausstattung, ihre Aufgaben im Gewebe und durch regulierte Aktivität von Transkriptionsprogrammen.

Die Bestimmung eines Zelltyps erfolgt primär durch Muster der Genexpression, Epigenetik, Zelloberflächenmarker und funktionale Eigenschaften. Differenzierung,

Häufige Klassifikationen umfassen funktionale Gruppen wie Epithel-, Muskel-, Nervenzelltypen oder Bindegewebszellen, sowie Gewebetypen wie Parenchym- und

Typisierung und Identifikation von Zelltypen erfolgen heute unter anderem durch Histologie, Immunhistochemie und moderne Genomik, insbesondere

Entwicklungsprozesse
und
Signale
aus
der
Umgebung
legen
fest,
welcher
Zelltyp
aus
Stamm-
oder
Progenitorzellen
entsteht.
Zelltypen
können
eine
gewisse
Plastizität
besitzen,
sodass
Zellen
in
bestimmten
Kontexten
ihre
Identität
ändern
oder
verschiedene
Zustände
annehmen
können.
Stroma-Zellen.
In
der
Embryologie
werden
Zellen
oft
nach
ihrem
Ursprung
aus
Ektoderm,
Mesoderm
oder
Endoderm
unterschieden.
In
Pflanzen
unterscheidet
man
typischerweise
Parenchym-,
Kollenchym-
und
Sklerenchymzellen
sowie
Leitungsgewebe
wie
Xylem
und
Phloem.
durch
Einzelzell-Transkriptomik
(single-cell
RNA
sequencing).
Das
Verständnis
von
Zelltypen
ist
grundlegend
für
Entwicklungsbiologie,
Gewebephysiologie
und
Medizin,
einschließlich
Diagnostik,
Regeneration
und
zielgerichteter
Therapien.