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Reservekapazitäten

Reservekapazitäten sind Kapazitäten, die über den regulären Betriebsbedarf hinaus vorhanden sind und im Bedarfsfall aktiviert werden können. Sie dienen dazu, Unsicherheiten in der Nachfrage, Störungen oder Wartungsarbeiten auszugleichen und die Kontinuität von Dienstleistungen oder Produktionsprozessen sicherzustellen. Reservekapazitäten treten in verschiedenen Sektoren auf, wie Energieversorgung, Industrieproduktion, Verkehrsinfrastruktur und öffentliche Sicherheit.

Im Energiesektor dient Vorhaltung von Reservekapazitäten der Netzstabilität und der Zuverlässigkeit der Stromversorgung. Dazu gehören Anlagen,

Auch in der Wirtschaft bedeutet Reservekapazität, dass Unternehmen zusätzliche Produktionskapazität, Überstunden, Fremdleistungen oder Ersatzteile bereithalten, um

Vorteile sind erhöhte Versorgungssicherheit, Flexibilität und geringeres Ausfallrisiko. Kosten, Investitionsbedarf und Kapitalbindung sind dagegen signifikante Belastungen;

die
rasch
hochgefahren
werden
können
oder
weniger
als
ihre
maximale
Leistung
arbeiten
und
im
Notfall
oder
bei
Engpässen
eingesetzt
werden.
Die
Größe
der
Reservekapazität
hängt
von
Nachfrageschwankungen,
Anfahr-
bzw.
Rampenfähigkeiten
der
Kraftwerke
und
regulatorischen
Vorgaben
ab.
In
vielen
Märkten
wird
Reservekapazität
über
Ausschreibungen
oder
behördliche
Beschaffung
sichergestellt.
Auftragsausfälle
oder
Lieferunterbrechungen
zu
vermeiden.
In
Lieferketten
kann
dies
Sicherheitsbestände,
alternative
Lieferanten
oder
zusätzliche
Fertigungsstufen
umfassen.
In
Infrastruktur-
oder
Transportsystemen
sorgt
Redundanz
für
Betriebssicherheit;
dazu
gehören
z.
B.
Ersatzleitungen,
Notstromaggregate
oder
alternative
Routen.
ungenutzte
Reservekapazitäten
verursachen
fixe
Kosten.
Die
Bewertung
erfolgt
über
Kennzahlen
wie
Verfügbarkeit
der
Reserve,
Auslastungsgrad
und
Kosten
pro
Reserveeinheit;
strategisch
orientiert
sich
die
Größe
der
Reserve
an
Risikoeinschätzungen,
Nachfrageschwankungen
und
Service-Level-Vorgaben.