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Auftragsausfälle

Auftragsausfälle bezeichnet den Verlust oder die Nichtabnahme von bestellten Produkten oder Dienstleistungen durch den Kunden oder Stornierungen während der Auftragsabwicklung. Praktisch kann ein Auftrag ganz storniert werden oder erst gar nicht abgearbeitet werden. Auftragsausfälle führen zu Leerlaufzeiten, entgangenem Umsatz, zusätzlichen Umplanungs- und Lagerkosten sowie verringerter Planungsicherheit.

Ursachen für Auftragsausfälle sind vielfältig: Kundenabsagen, Preis- oder Konditionsänderungen, Lieferverzug oder Qualitätsprobleme, Konkurrenzdruck sowie saisonale oder

Auswirkungen und Kennzahlen: Auftragsausfälle mindern den Umsatz, erhöhen Stückkosten und binden Kapital in Ressourcen oder Lagerbeständen.

Gegenmaßnahmen konzentrieren sich auf Risikomanagement und Flexibilität: Diversifikation der Kundenbasis, Make-to-Order statt Make-to-Stock, sichere Lieferantenbeziehungen, vertragliche

konjunkturelle
Nachfrageschwankungen.
Technische
Ursachen
umfassen
Produktionsstillstände,
Kapazitätsengpässe
und
Rohstoffknappheit.
Oft
wirken
mehrere
Faktoren
zusammen.
Sie
belasten
Beziehungen
zu
Kunden
und
die
operative
Planung.
Typische
Kennzahlen
sind
die
Stornoquote,
die
Auslastung,
der
Deckungsbeitrag
pro
Auftrag
und
die
Kosten
der
Leerkapazität.
Monitoring
ermöglicht
frühzeitiges
Gegensteuern.
Storno-
und
Lieferklauseln,
Pufferbestände
und
flexible
Kapazitätsplanung.
Vertriebs-
und
Produktionsplanung
sollten
eng
abgestimmt
sein,
um
frühzeitig
auf
Signale
zu
reagieren.
Im
Krisenfall
können
Nachfolgeaufträge,
Nachverhandlungen
oder
Rabatte
helfen,
Verluste
zu
begrenzen.