Regulierungstechnik
Regelungstechnik ist ein Teilgebiet des Ingenieurwesens, das sich mit der Gestaltung, Analyse und dem Betrieb von Regelkreisen zur Beeinflussung dynamischer Prozesse befassen. Das Ziel ist, Systeme stabil, robust und zielgerichtet zu steuern, auch bei Störungen und Unsicherheiten. Kernidee ist der geschlossene Regelkreis: Ein Sensor misst den Ist-Zustand, ein Regler berechnet eine Stellgröße, und der Stellaktuator beeinflusst den Prozess. Durch Feedback wird Abweichung vom gewünschten Zustand laufend korrigiert.
Modelle der Regelungstechnik verwenden Differentialgleichungen, Übertragungsfunktionen oder Zustandsräume. Wichtige Analyse- und Entwurfsmethoden umfassen Stabilitätskriterien (Routh-Hurwitz, Lyapunov),
Anwendungen finden sich in der Prozessindustrie (Chemie, Öl-Gas), Energieversorgung, Gebäude- und Anlagentechnik, Automobil- und Maschinenbau, Robotik