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Reduktionsmöglichkeiten

Reduktionsmöglichkeiten ist ein Begriff aus der Chemie, der die potenzielle Fähigkeit einer Spezies beschreibt, durch Elektronenaufnahme reduziert zu werden. Er bezieht sich auf die möglichen Reduktionsreaktionen, die unter gegebenen Bedingungen mit einem bestimmten Reduktionsmittel stattfinden können. Zentral für die Beurteilung sind elektrochemische Größen wie Standardreduktionspotenziale (E°) sowie der Vergleich von Reduktionsmitteln und Redoxpaaren.

Theoretisch basiert die Bestimmung der Reduktionsmöglichkeiten auf dem Redoxsystem. Die Tendenz einer Reaktion wird durch das

Anwendungsgebiete umfassen die Metallurgie, In‑organic Synthesis und Umweltchemie. In der Metallurgie werden Reduktionsreaktionen genutzt, um Oxide

Zusammengefasst beschreibt Reduktionsmöglichkeiten, welche Reduktionsreaktionen unter bestimmten Bedingungen möglich sind, und dient als Grundlage zur Vorhersage

Redoxpotenzial
der
beteiligten
Halb-reaktionen
und
durch
das
Gibbs-Energie-Äquivalent
ΔG°
=
−nF
E°cell
beschrieben.
Ist
E°cell
positiv,
ist
die
Reduktionsreaktion
thermodynamisch
bevorzugt.
In
der
Praxis
hängen
die
tatsächlich
beobachtbaren
Reduktionsmöglichkeiten
von
Konzentrationen,
Temperatur,
pH-Wert
und
dem
verfügbaren
Reduktionsmittel
ab.
aus
Erzen
zu
Metall
zu
reduzieren,
beispielsweise
Eisenoxide
mit
Kohlenstoffmonoxid
oder
Wasserstoff.
In
der
organischen
Chemie
ermöglichen
Reduktionsmittel
wie
NaBH4
oder
LiAlH4
die
Reduktion
von
Carbonylverbindungen,
während
Katalyse
und
Wasserstoffierung
ungesättigte
Bindungen
reduzieren.
Umwelttechnisch
spielen
Reduktionsmöglichkeiten
eine
Rolle
bei
der
Behandlung
kontaminierter
Böden
oder
Gewässer,
wo
Reduktionsagentien
minderwertige
Schadstoffe,
wie
chlorierte
Lösungsmittel,
reduzieren
können.
von
thermodynamischer
Machbarkeit
und
praktischer
Umsetzbarkeit
in
Wissenschaft
und
Technik.