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Kohlenstoffmonoxid

Kohlenstoffmonoxid (chemische Formel CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas bei Raumtemperatur. Es gehört zur Gruppe der organischen Gase und ist brennbar. In der Umwelt entsteht CO vor allem durch unvollständige Verbrennung kohlenstoffhaltiger Stoffe wie Kraftstoffe, Holz oder Kohle. Industriell wird CO vornehmlich als Bestandteil von Synthesegas hergestellt und dient als wichtiges Zwischenprodukt in der chemischen Industrie, unter anderem bei der Methanol- und Styrolproduktion. Es entsteht auch in Gasprozessen durch Wassergas-Reaktion: CO + H2O ⇌ CO2 + H2.

Toxikologie: CO hat eine sehr hohe Affinität zu Hämoglobin. Es bindet an das Hämoglobin und bildet Carboxyhämoglobin,

Anwendung und Sicherheit: In der Industrie wird CO als Reduktionsmittel in der Metallurgie und als Zwischenprodukt

Umweltaspekte: CO ist ein Luftschadstoff; es beeinflusst die Luftchemie, insbesondere die Oxidation von Methan, und trägt

wodurch
die
Sauerstoffaufnahme
reduziert
und
die
Abgabe
in
Geweben
gehindert
wird.
Die
Wirkung
hängt
von
der
CO-Konzentration
und
Expositionsdauer
ab.
Symptome
einer
akuten
Vergiftung
sind
Kopfschmerzen,
Schwindel,
Übelkeit,
Verwirrung;
bei
höheren
Dosen:
Bewusstlosigkeit,
Tod.
CO
hemmt
auch
andere
Eisen-Proteine
wie
Cytochromoxidase
und
verschärft
so
den
zellulären
Sauerstoffmangel.
Behandlung
besteht
in
sofortiger
Sauerstoffgabe;
in
schweren
Fällen
Hyperbare
Sauerstofftherapie.
in
der
Herstellung
chemischer
Verbindungen
genutzt.
Aufgrund
seiner
Eigenschaften
ist
CO
ein
gefährliches
Luftgift.
In
Gebäuden
und
Fahrzeugen
sind
CO-Melder
und
ausreichende
Belüftung
wichtig;
der
Mensch
sollte
CO-Expositionen
vermeiden.
indirekt
zu
Klimaschutzproblemen
bei.