Rechtsunterschiede
Rechtsunterschiede bezeichnet in der Rechtswissenschaft Unterschiede im Rechtsschutz, in den Rechten und Pflichten, die zwischen Individuen oder Gruppen bestehen oder durch unterschiedliche Rechtsordnungen entstehen. Der Begriff dient als analytisches Instrument, um zu erklären, wie Gesetze Ungleichheiten erzeugen, legitimieren oder durch geeignete Regelungen korrigieren können.
Zentrale Konzepte sind formelle Gleichheit (Gleichbehandlung unabhängig von Merkmalen) und substantielle oder tatsächliche Gleichheit (gleiche Wirkung
Rechtsunterschiede treten in verschiedenen Bereichen auf. Beispiele sind Alter und Geschäftsfähigkeit, Staatsangehörigkeit, Aufenthalts- und Wahlrechte, Geschlecht
Historisch verändern sich Rechtsunterschiede: Manche Unterschiede werden durch Reformen abgebaut, andere entstehen durch neue Rechtsregeln in
Zusammengefasst ist Rechtsunterschiede ein analytisches Konzept, das Unterschiede im Rechtsstatus sichtbar macht und Ansatzpunkte für Reformen
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