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Rechenschaftsanspruchs

Rechenschaftsanspruchs bezeichnet das Bedürfnis oder Recht von Bürgerinnen und Bürgern, Mitgliedern oder Stakeholdern, von einer Institution, Organisation oder Autorität Rechenschaft über ihr Tun und Lassen zu verlangen. Der Begriff verbindet Rechenschaft, also die Pflicht, Ergebnisse, Entscheidungen und Motive offenzulegen, mit Anspruch, dem Anspruch auf Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Rechtfertigung.

Hintergrund und Anwendungsbereiche: In demokratischen Staaten dient der Rechenschaftsanspruch der Legitimation staatlichen Handelns. Er wird durch

Beispiele und Zusammenhänge: Bürgerinnen und Bürger fordern Transparenz zu Ausgaben oder Entscheidungsprozessen; Investoren verlangen Offenlegung von

Kritik und Herausforderungen: Literatur und Praxis betonen, dass ein reibungsloser Rechenschaftsanspruch klare Indikatoren, definierte Berichtszeiträume und

Mechanismen
wie
Wahlen,
Parlamentsaufsicht,
unabhängige
Kontrollen,
Ombudsleute
und
externe
Audits
realisiert.
In
Unternehmen
und
Non-Profit-Organisationen
äußert
er
sich
in
der
Erwartung,
dass
Führung,
Management
oder
Gremien
Entscheidungen
erklären,
Ziele
begründen
und
Folgen
nachvollziehbar
darstellen.
Rechenschaft
kann
durch
Berichte
(Rechenschaftsbericht,
Jahresbericht),
öffentliche
Stellungnahmen
oder
Begründungen
gegenüber
Gremien
erfolgen.
Risiken;
Aufsichtsbehörden
prüfen
Compliance
und
Risikomanagement.
Der
Begriff
steht
in
enger
Beziehung
zur
Rechenschaftspflicht,
unterscheidet
sich
aber
insofern,
als
Rechenschaftsanspruch
den
Anspruch
der
Beobachter
betont,
Rechenschaft
einzufordern,
während
Rechenschaftspflicht
die
gesetzliche
oder
vertragliche
Pflicht
zur
Rechenschaft
bezeichnet.
überprüfbare
Kriterien
erfordert;
sonst
drohen
Bürokratie,
oberflächliche
Berichterstattung
oder
Konflikte
über
Verantwortung.