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Realitätsbezug

Realitätsbezug bezeichnet in Wissenschaft und Geisteswissenschaften die Beziehung zwischen einer Darstellung, Behauptung oder Theorie und der Wirklichkeit. Er beschreibt, in welchem Maß etwas der empirischen Realität entspricht oder sich daran orientiert. Realitätsbezug kann sich auf Fakten, Daten, Beobachtungen oder überprüfbare Konsequenzen beziehen und umfasst sowohl Natur- als auch Sozialwissenschaften sowie medien- und bildungswissenschaftliche Fragestellungen.

Der Begriff wird auf unterschiedliche Gegenstände angewandt: wissenschaftliche Theorien, statistische Modelle, journalistische Berichte, Lehrmaterialien oder fiktionale

Wichtige Einflussfaktoren sind Validität der Messung, Transparenz der Methodik, Operationalisierung von Konzepten und der Zugang zu

Kritiker weisen darauf hin, dass Realität mediated, kontextabhängig und theoriegeprägt ist. Dennoch dient Realitätsbezug als pragmatische

Erzählungen.
Ein
hoher
Realitätsbezug
bedeutet,
dass
Aussagen
durch
Belege,
Messungen
oder
praktische
Erfahrungen
nachvollziehbar
sind.
Ein
geringer
Realitätsbezug
deutet
auf
Abstraktion,
Spekulation
oder
stilistische
Fiktion
hin.
überprüfbaren
Daten.
In
der
Lehre
soll
Material
mit
starkem
Realitätsbezug
Lernenden
helfen,
Wissen
auf
reale
Situationen
zu
übertragen.
In
Journalismus
und
Dokumentarfilmen
steht
Realitätsbezug
für
Genauigkeit,
Quellenlage
und
Verifizierbarkeit.
In
der
Philosophie
wird
der
Realitätsbezug
mit
Realismus,
Instrumentalismus
oder
konstruktivistischen
Ansätzen
diskutiert,
die
fragen,
ob
unser
Zugriff
auf
die
Welt
direkte
Repräsentationen
oder
nur
interpretierte
Erfahrungen
sind.
Orientierungshilfe
zur
Bewertung
von
Glaubwürdigkeit,
Relevanz
und
Nutzbarkeit
von
Aussagen
in
unterschiedlichen
Disziplinen.