Readmissionsverfahren
Readmissionsverfahren bezeichnet in der Gesundheitsversorgung ein systematisches Verfahren zur Planung, Prüfung und Durchführung von Wiedereinweisungen von Patientinnen und Patienten in eine Gesundheitseinrichtung nach einer Entlassung. Ziel ist es sicherzustellen, dass eine erneute Aufnahme medizinisch sinnvoll ist, die Versorgung nahtlos fortgeführt wird und unnötige oder vermeidbare Readmissionen vermieden werden. Das Verfahren wird in Krankenhäusern, Fachabteilungen, Pflegeeinrichtungen und psychiatrischen Einrichtungen angewendet und richtet sich nach dem individuellen Risiko des Patienten sowie dem vorgesehenen Versorgungsweg.
Typische Abläufe umfassen die Identifikation eines akuten Bedarfs, die klinische Einschätzung, die Entscheidung über eine Wiedereinweisung,
Wesentliche Bausteine des Readmissionsverfahrens sind Entlassungsplanung, Nachsorgekoordination, Medikationsreview, Schulung der Patientinnen und Patienten, Terminabstimmung für Nachsorge
Herausforderungen sind unter anderem soziale und gesundheitliche Risikofaktoren, unzureichende Nachsorgekapazitäten, Kommunikationslücken und Ressourcenknappheit. Evidenzbasierte Interventionsmaßnahmen
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