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RVDysfunktion

RVDysfunktion, auch als rechtsventrikuläre Funktionsstörung bezeichnet, beschreibt eine Beeinträchtigung der Pumpfunktion des rechten Ventrikels. Sie kann akut oder chronisch auftreten und führt oft zu Rechtsherzversagen mit venöser Stauung und reduzierter Cardiac Output.

Ursachen umfassen pulmonale Hypertension (primäre oder sekundäre Formen), chronische Lungenerkrankungen, Left-HV-Durchblutungsstörung mit venöser Stauung, akute Lungenembolie,

Pathophysiologie und Klinik beruhen auf einem Ungleichgewicht zwischen RV-Anstrengung, Nachlast (oft erhöht durch Pulmonale Vasokonstriktion) und

Diagnose erfolgt primär durch Echokardiografie, die RV-Dimensionen, TAPSE, RV-FAC und S’ bewertet. MRT oder CT können

Behandlung richtet sich nach der Ursache und umfasst Behandlung der Grunderkrankung, Diuretika zur Volumenreduktion, Optimierung von

Rechtsherzinfarkt,
verschiedene
Kardiomyopathien
und
angeborene
Herzfehler.
Auch
postoperative
oder
iatrogene
Ursachen
sowie
Rhythmusstörungen
können
eine
RVDysfunktion
bedingen.
RV-Kontraktilität.
Eine
fortschreitende
Dysfunktion
führt
zu
venöser
Stauung
im
Körper,
Lebervergrößerung,
Peripherödem,
Aszites
und
vermindertem
venösen
Rückfluss
nach
links,
was
zu
reduzierter
Linksherzvorlastung
und
Hypoperfusion
führen
kann.
Typische
Symptome
sind
Dyspnoe,
Müdigkeit,
Abgeschlagenheit
und
Gewichtsveränderungen;
Zeichen
können
Halsvenenstauung,
Hepatomegalie
und
Ödeme
sein.
zur
präzisen
Beurteilung
genutzt
werden.
Messwerte
aus
der
Rechtsherzkatheterisierung
(RAP,
mPAP,
PVR,
CO)
liefern
zusätzliche
Informationen.
Biomarker
wie
NT-proBNP
unterstützen
die
Einschätzung.
Vor-
und
Nachlast
sowie
ggf.
Inotrope
oder
vasoselektive
Therapien.
In
schwerem
Verlauf
können
mechanische
Unterstützung
oder
spezifische
Therapien
gegen
pulmonale
HTN
eingesetzt
werden.
Prognose
hängt
stark
von
Ursache,
Schweregrad
und
zeitigem
Therapiebeginn
ab.