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Pulpanachweisen

Pulpanachweisen bezeichnet in der Zahnmedizin den Nachweis der Vitalität der Zahnpulpa durch klinische Tests, um festzustellen, ob die Pulpa lebt oder nekrotisch ist. Die Tests dienen der Diagnostik vor Behandlungsentscheidungen wie Sanierung, Endodontie oder Zahnerhaltung.

Zu den gängigen Verfahren gehören Temperaturtests (Kälte- und Wärmetest) sowie der elektrische Vitalitätstest. Kälteestungen nutzen oft

Durchführung und Interpretation erfolgen immer im Kontext der klinischen Situation. Ein vitaler Zahn zeigt typischerweise eine

Limitationen umfassen mögliche False-Positives/False-Negatives, Insellösungen durch vorhandene Füllungen, irreversible Pulpitis oder Reize, die nur eine begrenzte

kalte
Reize
aus
Eis
oder
Kühlpritzen,
um
eine
Reaktion
der
Pulpa
zu
provozieren.
Beim
elektrischen
Pulpaltest
wird
eine
geringe
Gleichspannung
über
einen
Elektrodenkontakt
auf
den
Zahn
gelegt;
der
Patient
gibt
an,
wann
ein
sensorischer
Reiz
wahrgenommen
wird.
Ergänzend
können
Perkussion
und
Palpation
Hinweise
auf
entzündliche
Prozesse
liefern.
Radiologische
Befunde
unterstützen
die
Einordnung,
liefern
aber
keinen
direkten
Nachweis
der
Vitalität.
scharfe,
zeitlich
begrenzte
Empfindung
auf
Reize;
ein
scheinbar
nicht
reagierender
Zahn
wird
nicht
automatisch
als
pulpar
tot
eingestuft,
da
Faktoren
wie
Lokalanästhesie,
jüngste
Traumen,
Entzündungen
oder
Insulation
durch
Füllungen
die
Testergebnisse
beeinflussen
können.
Besonders
bei
jüngem
Zahnschmelz,
bei
stark
restaurierten
Zähnen
oder
im
Milchgebiss
können
Tests
unzuverlässig
sein.
Reaktion
zeigen.
Alternative
oder
ergänzende
Messmethoden
wie
Laser-Doppler-Frequenzmessung
oder
Pulsmessung
existieren,
sind
jedoch
in
der
Alltagspraxis
weniger
verbreitet.
Pulpanachweisen
bleibt
ein
Bestandteil
der
Vitalitätsdiagnostik,
der
sorgfältige
Interpretation
und
Kontextabgleich
erfordert.