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Temperaturtests

Temperaturtests bezeichnet eine Gruppe von Prüfverfahren, bei denen Bauteile, Systeme oder Materialien Temperaturen außerhalb der normalen Betriebsbedingungen ausgesetzt werden, um deren Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Lebensdauer zu beurteilen. Die Tests können statisch (konstante Temperatur über eine definierte Zeit) oder dynamisch (wechselnde Temperaturen, Thermocycles) erfolgen.

Zu den typischen Prüfarten gehören Hoch- und Niedertemperaturtests, die Proben extremen Temperaturen aussetzen; Thermischer Wechsel (Thermocycling)

Praktisch erfolgen Temperaturtests in Klimakammern, Thermik- oder Klimaanlagen, Öfen oder Kryostaten. Wichtige Parameter sind der Temperaturbereich,

Standards und Normen geben Vorgaben zu Testbedingungen und Akzeptanzkriterien. In vielen Branchen finden sich IEC-60068-2-Reihen sowie

Anwendungsbereiche umfassen Elektronik, Automotive, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt sowie Konsumgüter. Durch Temperaturtests lassen sich potenzielle Ausfälle

mit
zyklischen
Temperaturänderungen;
Thermischer
Schock
bei
schnellen
Temperaturwechseln;
Alterung
bei
erhöhter
Temperatur;
sowie
Temperatur-Humidity-Tests,
in
denen
Temperatur
mit
relativer
Luftfeuchte
kombiniert
wird.
In
der
Praxis
werden
auch
Mischtests
genutzt,
bei
denen
Temperatur
und
Feuchte
gemeinsam
geprüft
werden.
Ramp-
und
Haltezeiten,
Zyklenzahl
sowie
Auf-
und
Abkühlrate.
Messungen
umfassen
Funktions-
und
Leistungsprüfungen,
mechanische
Eigenschaften,
elektrische
Werte,
Dichtheit,
Verformungen
und
visuelle
Veränderungen;
Daten
werden
mit
Sensoren
und
Datenloggern
erfasst
und
ausgewertet.
branchenbezogene
Normen,
dazu
Automotive-
und
Elektronikstandards.
Ergebnisse
dienen
der
Produktqualifizierung,
Zuverlässigkeitsbewertung
und
dem
Nachweis
der
Eignung
für
bestimmte
Klimazonen.
frühzeitig
erkennen,
Lebensdauerabschätzungen
durchführen
und
Designanpassungen
ableiten.