Psychosomatische
Psychosomatische Medizin bezeichnet die wissenschaftliche und klinische Auseinandersetzung mit der Wechselwirkung von psychischen Prozessen, sozialen Einflüssen und körperlichen Erkrankungen. Der Begriff fasst Erkrankungen zusammen, bei denen psychische Belastungen, Konflikte oder Traumata die Entstehung, den Verlauf oder die Ausprägung somatischer Symptome beeinflussen können. Gleichzeitig anerkennt er, dass körperliche Erkrankungen psychische Reaktionen auslösen oder verstärken können.
Zentrale Konzepte sind der Biopsychosoziale Ansatz und die enge Verbindung von Nervensystem, Hormonsystem und Emotionen. Stress,
Diagnostik in der Psychosomatik sucht nach Ausschluss organischer Ursachen und berücksichtigt psychische Faktoren, Lebensumstände und Verhaltensweisen.
Historisch geht die Psychosomatik auf Freuds Arbeiten und die Arbeiten von Franz Alexander zurück. Der Biopsychosoziale
In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist psychosomatische Medizin als interdisziplinäres Fachgebiet etabliert. Universitätskliniken, Rehabilitationszentren und