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Präzisionsmessungen

Präzisionsmessungen in der Metrologie sind Messungen, die mit geringer Messunsicherheit durchgeführt werden und damit Grundlagen für Kalibrierungen, Qualitätskontrollen und wissenschaftliche Experimente liefern. Sie zielen darauf ab, Messgrößen zuverlässig zu bestimmen und deren Genauigkeit nachvollziehbar zu quantifizieren. Die Ergebnisse sind üblicherweise durch Rückführung auf nationale oder internationale Standards und das SI-Einheitensystem nachvollziehbar.

In der Praxis decken Präzisionsmessungen Bereiche wie Längen, Massen, Zeiten, elektrische Größen und chemische Analytik ab.

Die Unsicherheit einer Messung wird nach GUM-Richtlinien beurteilt und in einem Messunsicherheitsbudget ausgewiesen. Akkreditierte Laboratorien arbeiten

Anwendungsgebiete finden sich in Fertigung, Halbleitertechnik, Luft- und Raumfahrt, Automobilbau sowie Grundlagenforschung. Zu den Herausforderungen gehören

Typische
Instrumente
sind
Koordinatenmessmaschinen,
Interferometer,
Lasertracker,
profilometrische
Messgeräte
sowie
hochauflösende
Spektrometer
und
Massenspektrometer.
Messketten
umfassen
Kalibrierung,
Referenzmaterialien
und
regelmäßige
Vergleichsmessungen,
um
Unstimmigkeiten
zu
erkennen
und
Unschärfen
zu
reduzieren.
nach
ISO/IEC
17025
und
nehmen
an
Ringversuchen
oder
internationalen
Vergleichsprogrammen
teil.
Nationale
Metrologieinstitute
wie
PTB
oder
NIST
liefern
Referenzmaterialien,
Kalibrierdienste
und
koordinieren
Vergleiche,
um
globale
Vergleichbarkeit
sicherzustellen.
Umweltbedingungen
(Temperatur,
Luftdruck,
Vibration),
Drift
von
Messsystemen
und
die
Notwendigkeit
transparenter
Unschärfenberichterstattung.
Entwicklungen
umfassen
Quanten-
und
Optikmetrologie,
verbesserte
Referenzmaterialien,
Laser-
und
Diagnostikmethoden
sowie
fortgeschrittene
Auswertungsverfahren.