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Prägequalität

Prägequalität bezeichnet in der Numismatik die Güte, mit der eine Münze geprägt wurde. Sie beschreibt die Schärfe der Reliefdarstellung, die Deutlichkeit von Inschrift und Rand sowie das Gesamterscheinungsbild unmittelbar nach der Prägung. Im Gegensatz zum Umlaufzustand, der durch Abnutzung entsteht, bezieht sich die Prägequalität primär auf den ursprünglichen Prägeprozess.

Wichtige Einflussfaktoren sind der Druck des Stempels, die Schrägstellung der Prägung (Offzenterschlag), die Qualität der Stempel

Um eine Münze zu beschreiben, verwenden Sammler Begriffe wie Stempelglanz oder Spiegelglanz, um unterschiedliche Grade der

Die Prägequalität beeinflusst Marktwert und Beurteilung einer Münze erheblich. Zwei Münzen desselben Typs, eine mit exzellenter

und
der
Planchet,
sowie
der
Kantenschliff.
Fehler
im
Stempel,
defekte
Stempel,
Doppelprägungen
oder
ein
zu
geringer
Prässdruck
führen
zu
unscharfen
Details
oder
fehlender
Randführung.
Planchet-Unregelmäßigkeiten,
Kratzer,
Beulen
oder
Randschäden
beeinflussen
ebenfalls
die
Prägequalität.
Die
Beurteilung
berücksichtigt
typischerweise
nur
den
Prägeprozess,
nicht
bereits
entstandenen
Umlaufzustand.
Prägequalität
zu
kennzeichnen.
Hochwertige,
nahezu
unveränderte
Prägequalität
wird
oft
als
unzirkuliert
oder
mit
Stempelglanz
beschrieben;
Münzen
mit
auffälligen
Prägefehlern
oder
einer
unscharfen
Prägung
fallen
entsprechend
ab.
Bei
Sonderprägungen
oder
Proof-Ausgaben
kommt
zusätzlich
der
Spiegelglanz
zur
Sprache.
Prägequalität
und
eine
mit
schwächerer
Prägung,
können
Preisunterschiede
zeigen.
Händler
dokumentieren
die
Prägequalität
in
Catalogdaten,
wobei
andere
Einflüsse
wie
Zustand,
Erhaltung,
Alter
und
Bearbeitung
eine
Rolle
spielen.