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Reliefdarstellung

Reliefdarstellung bezeichnet die visuelle Darstellung von Geländeformen und Höhenunterschieden in Karten, Plänen oder digitalen Visualisierungen. Sie dient dazu, die Gestalt der Erdoberfläche, Hangneigungen, Täler und Gebirgszüge auf einen Blick zu erkennen. Typische Darstellungsformen reichen von der historischen Hachurenführung über Konturlinien bis zur farblich kodierten Hypsometrie und digitalen Reliefdarstellungen.

Historisch spiegelte sie Entwicklungen in der Kartographie wider: Hachuren, kurze Linien, zeigten Neigung und Form, während

Technische Aspekte umfassen: Schummerung bzw. Hillshade zur Wahrnehmung von Höhen, Konturen in regelmäßigen Abständen, Hypsometrische Färbung

Anwendungsgebiete sind topografische Karten, Geomorphologie, Umwelt- und Stadtplanung, Landschaftsarchitektur sowie visuelle Simulationen in Bildung und Medien.

Siehe auch: topografische Karten, Hypsometrische Färbung, Digitales Geländemodell, Hillshade.

Konturlinien
Höhenwerte
durch
Linien
gleichen
Reliefs
verbinden.
Im
19.
und
20.
Jahrhundert
wurden
Konturlinien
Standard,
erweitert
durch
Folgekartenformate
und
später
durch
Luftbild-
und
Satellitenbasierte
Daten.
In
der
modernen
Kartographie
finden
sich
plastische
Reliefdarstellungen
mit
Schattenwurf
(Hillshade),
Farbrampen,
Sättigungsebenen
und
3D-Darstellungen,
oft
aus
digitalen
Geländemodellen
(DEM)
abgeleitet.
mit
Farkodierung
nach
Höhe
oder
Form.
Weitere
Verfahren
nutzen
farbige
Reliefbilder,
Reliefüberlagerungen
mit
Transparenzeffekten
oder
virtuelle
3D-Modelle
für
interaktive
Karten.
Wichtige
Gestaltungsfragen
betreffen
Maßstab,
Lesbarkeit,
Generalisierung
und
Zielsetzung
der
Darstellung.