Präferenzordnungen
Präferenzordnungen, auch Präferenzrelationen genannt, beschreiben die Rangordnung von Alternativen aus Sicht eines Entscheidungsträgers. Gegeben ist eine Menge X möglicher Optionen, und eine binäre Relation ≽ ordnet jedem Paar x, y in X zu, ob x zumindest so stark wie y bevorzugt wird. Eine Präferenzordnung gilt als vollständig, wenn für jedes Paar x und y gilt: x ≽ y oder y ≽ x (oder beides im Fall von Indifferenz). Sie ist transitiv, wenn aus x ≽ y und y ≽ z auch x ≽ z folgt. Strikte Präferenz ≻ entstehen, wenn x ≽ y gilt und nicht y ≽ x; Indifferenz ≈ bedeutet, x ≽ y und y ≽ x.
Aus Präferenzen lässt sich oft eine Nutzenfunktion u ableiten, so dass x ≽ y genau dann gilt, wenn
Präferenzordnungen sind in der Mikroökonomie die Grundlage rationaler Entscheidungen. Sie sind ordinal statt cardinal: Sie liefern
Auf sozialer Ebene werden individuelle Präferenzordnungen zu kollektiven Präferenzen aggregiert; dabei ergeben sich zentrale Probleme der