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Zusatzannahmen

Zusatzannahmen sind Annahmen, die über die grundlegenden Prinzipien eines Modells hinaus getroffen werden, um dessen mathematische oder statistische Tragweite zu sichern. Sie dienen dazu, Existenz und Eindeutigkeit von Lösungen zu gewährleisten, Schätzverfahren zu ermöglichen oder Beweistechniken anzuwenden. Zusatzannahmen legen fest, unter welchen Bedingungen die resultierenden Aussagen gültig sind.

Typische Bereiche, in denen Zusatzannahmen vorkommen, sind Statistik, Ökonometrie, Logik und maschinelles Lernen. Sie betreffen Verteilungs-

Solche Annahmen sind oft nicht direkt testbar oder nur eingeschränkt überprüfbar. Verletzungen können zu verzerrten Ergebnissen

Beim Erstellen von Modellen sollten Zusatzannahmen explizit dokumentiert, plausibel begründet und ihr Einfluss auf die Schlussfolgerungen

und
Abhängigkeitsstrukturen
(zum
Beispiel
Normalverteilung,
Unabhängigkeit),
Regularitäten
der
Daten
(Homoskedastizität,
Linearität)
sowie
Eigenschaften
des
Modells
wie
Exogenität
und
Stabilität
der
Parameter.
Beispiel:
In
der
linearen
Regression
werden
Annahmen
wie
eine
lineare
Beziehung,
Unabhängigkeit
der
Fehler,
Homoskedastizität
und
Normalverteilung
der
Fehler
oft
vorausgesetzt;
In
kausalen
Modellen
werden
Zusatzannahmen
wie
fehlende
Confounder
oder
Stabilität
der
Effekte
unterstellt.
führen.
Daher
ist
es
üblich,
Sensitivitätsanalysen
durchzuführen,
alternative
Spezifikationen
zu
prüfen
oder
robuste
Verfahren
zu
verwenden.
geprüft
werden.
Transparenz
erleichtert
Replikation,
Kritik
und
Robustheitsprüfungen.