Home

Prozessvariationen

Prozessvariationen sind Unterschiede zwischen dem tatsächlichen Resultat eines Prozesses und seinem Zielwert. Sie treten in allen Fertigungs- und Serviceprozessen auf und beeinflussen Qualität, Kosten und Durchlaufzeiten. Variationen lassen sich meist durch statistische Streuung beschreiben und in zwei Kategorien einteilen: zufällige, natürliche Schwankungen und auslösbare Abweichungen.

Eine Unterscheidung macht man oft zwischen gemeinsamen Ursachen (Common Cause Variation), die inherent im Prozess liegen,

Zur Analyse werden statistische Methoden eingesetzt, insbesondere statistische Prozesssteuerung (SPC). Typische Werkzeuge sind Regelkarten (z. B.

Ziel der Prozessvariationsreduktion ist die Herstellung von Produkten, die innerhalb festgelegter Spezifikationen liegen. Kaizen- und Six-Sigma-Programme

und
speziellen
Ursachen
(Special
Cause
Variation),
die
durch
erkennbare
Ereignisse
bedingt
sind.
Gemeinsame
Ursachen
ergeben
sich
aus
Materialqualität,
Maschineneinstellung,
Umgebungsbedingungen
und
Arbeitsmethoden
und
sind
in
der
Regel
stabil,
während
spezielle
Ursachen
auftreten,
wenn
es
zu
Störungen,
Ausschuss,
Bedienfehler
oder
Maschinenausfällen
kommt.
X-Bar-
und
R-Charts),
Prozessfähigkeitskennzahlen
(Cp,
Cpk)
und
Messgrößen
wie
DPMO.
Design
of
Experiments
(DOE)
hilft,
Einflussfaktoren
zu
identifizieren
und
Variation
gezielt
zu
reduzieren.
Maßnahmen
umfassen
Standardisierung,
Schulung,
Wartung,
Automatisierung
und
Poka-yoke-Ansätze.
setzen
auf
kontinuierliche
Verbesserung.