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Prozessbetriebe

Prozessbetriebe, auch als Prozessindustrien bezeichnet, umfassen Betriebe, in denen Rohstoffe durch chemische oder physikalische Prozesse in Zwischen- oder Endprodukte umgewandelt werden. Im Zentrum stehen meist kontinuierliche oder chargenweise Abläufe, die großtechnisch automatisiert sind und hohe Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Umweltschutz stellen.

Typische Branchen sind die chemische Industrie, Petrochemie und Raffinerien, die Metallverarbeitung, die Zellstoff- und Papierindustrie, Zuckerbetriebe,

Prozesstechnik umfasst Prozessdesign, Leittechnik und Automatisierung. Typische Systeme sind DCS (Distributed Control System) oder SCADA, Regelungstechnik

In der Organisation arbeiten Betriebsteams, eine Leitwarte sowie Funktionen für Qualität, Sicherheit und Umwelt, Wartung und

die
Glas-
und
Keramikproduktion
sowie
die
Lebensmittel-
und
Getränkeindustrie
und
die
Pharmazie.
Im
Unterschied
zu
diskreten
Fertigungsprozessen
arbeiten
Prozessbetriebe
überwiegend
mit
Stoffströmen,
Reaktionen
und
Wärmeübergängen,
statt
bauteilbasierter
Montage.
(PID-Regler)
und
moderne
Instrumentierung.
Zu
den
wesentlichen
Anlagenteilen
gehören
Reaktoren,
Wärmeübertrager,
Separatoren,
Distillationskolonnen
und
Druckbehälter;
Prozesse
können
kontinuierlich
(z.
B.
Reaktionen,
Destillationen)
oder
chargenweise
(z.
B.
Pharma-,
Lebensmittelproduktion)
betrieben
werden.
Neben
der
Produktqualität
spielen
Energie-
und
Rohstoffeffizienz,
Instandhaltung
und
Sicherheit
eine
zentrale
Rolle.
Prozessoptimierung.
Typische
Kennzahlen
betreffen
Ausbringung,
Kosten,
Overall
Equipment
Effectiveness
(OEE)
sowie
Energie-
und
Emissionswerte.
Prozessbetriebe
unterliegen
umfassenden
Normen
und
Regularien,
wie
Arbeitsschutz,
Umweltschutz
und
branchenspezifischen
Zulassungen.