Wärmeübertrager
Ein Wärmetauscher ist eine Anlage, die Wärme von einem Fluid zu einem anderen überträgt, ohne dass sich die Fluide mischen. Er dient der Heiz- oder Kühlwirkung in Prozessen, der Abwärmerückgewinnung, der Klimatisierung und der Energieeffizienz in Industrieanlagen. Die Wärmeübertragung erfolgt über eine Trennwand, an der eine große Wärmeübertragungsfläche bereits steht. Abhängig von der Strömungsanordnung wird häufig zwischen Gegenstrom- und Parallelfluss unterschieden. Maßgeblich sind der Wärmedurchgangskoeffizient U, die übertragbare Fläche A und der logarithmische Temperaturunterschied ΔT_lm; die Leistung wird vereinfacht durch Q = U · A · ΔT_lm beschrieben.
Zu den gängigen Bauarten gehören der Rohrbündel-Wärmetauscher (Shell-and-Tube) mit vielen Rohren in einer äußeren Schalenträger, der
Wichtige Designaspekte sind Fouling, Korrosion, Druckverlust, Wärmetauscherfläche, Materialwahl und Wartung. Die Wahl des Materials richtet sich
Typische Anwendungsgebiete umfassen Industrieprozesse, Kraftwerke, Heizungs- und Klimatechnik, Öl- und Gasindustrie sowie die Lebensmittel- und Getränkeherstellung.