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Nickellegierungen

Nickellegierungen sind Legierungen, in denen Nickel den größten Anteil am Material ausmacht. Sie zeichnen sich durch eine Kombination aus guter Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit, hohe Temperatur-beständigkeit sowie ausgeprägte Festigkeit aus. Durch Zusätze wie Chrom, Molybdän, Eisen, Kupfer, Aluminium, Titan oder Silizium lassen sich gezielte Eigenschaften erreichen, etwa verbesserte Oxidationsbeständigkeit, Wärmestandfestigkeit oder Festigkeit bei höheren Temperaturen.

Zu den wichtigsten Gruppen gehören nickelbasierte Superlegierungen, nickelhaltige Legierungen auf Basis von Cu oder Fe sowie

Erzeugung und Verarbeitung erfolgen durch Schmelzen, Gießen, Schmieden, Walzen sowie durch Wärmebehandlung zur Entwicklung spezifischer Gefüge,

spezialisierte
NiTi-Legierungen.
Nickelbasierte
Superlegierungen
wie
Inconel-,
Hastelloy-
oder
René-Typen
bieten
hervorragende
Leistung
bei
hohen
Temperaturen
und
in
korrosiven
Umgebungen,
zum
Beispiel
in
Turbinen,
Triebwerken,
Chemieanlagen
und
Öl-
und
Gasprozessen.
Nickel-Cu-Legierungen
wie
Monel
weisen
exzellente
Beständigkeit
in
Meerwasser
und
aggressiven
Medien
auf.
Ni-Cr-Legierungen
(z.
B.
Nichrome)
werden
häufig
als
Heizelemente
verwendet.
Nickel-Titan-Legierungen
(Nitinol)
zeigen
Formgedächtnis-
und
superelastische
Eigenschaften
und
finden
Anwendung
in
Medizinprodukten,
Aktuatoren
und
Implantaten.
Nickel-Aluminium-Bronze
ist
eine
kupferbasierte
Legierung
mit
Al
und
Ni,
die
hohe
Festigkeit
und
Verschleißbeständigkeit
bietet,
insbesondere
im
maritimen
Bereich.
etwa
der
Lösungsglüh-
und
Alterungshärtung
in
Ni-basierten
Superlegierungen.
Typische
Anwendungen
befinden
sich
in
Luft-
und
Raumfahrt,
Chemie-
und
Kraftwerkstechnik,
Öl-
und
Gasindustrie
sowie
in
medizinischen
Geräten.