Produktindividualisierung
Produktindividualisierung bezeichnet die Anpassung eines Produkts an die individuellen Wünsche eines Kunden. Sie baut auf standardisierten Bausteinen auf und führt durch Variantenbildung zu passgenauen Angeboten statt universeller Massenware.
Formen der Individualisierung sind Konfigurationen, modulare Baukastensysteme und kundenspezifische Anpassungen. Sie können innerhalb einer Serienproduktion erfolgen
Vorteile sind höhere Kundenzufriedenheit, Differenzierung vom Wettbewerb, bessere Preisgestaltung und geringere Lagerbestände durch modulare Module. Nachteile
Herausforderungen umfassen Kosten- und Zeitdruck, die Notwendigkeit standardisierter Prozesse, Integration in IT-Systeme und das Management von
Wichtige Technologien sind Produktkonfiguratoren, CAD/CAx, PLM, ERP- und MES-Systeme, CPQ, digitale Zwillinge sowie KI-gestützte Variantenbewertung und
Beispiele finden sich in der Automobil- und Möbelbranche, im Elektronikbereich mit Configurators und in der Modeindustrie
Ausblick: Plattformen, Ökosysteme und Nachhaltigkeit treiben Produktindividualisierung als Teil einer kundenzentrierten, datengetriebenen Wertschöpfung voran.