Baukastensysteme
Baukastensysteme bezeichnen eine Bauweise, bei der komplexe Produkte oder Systeme aus standardisierten, austauschbaren Modulen oder Bausteinen zusammengesetzt werden. Die Module verbinden sich über definierte Schnittstellen, sodass sich neue Konfigurationen durch Zusammenstecken, Ergänzen oder Ersetzen realisieren lassen. Typische Merkmale sind Modularität, Wiederverwendbarkeit, Skalierbarkeit und Interoperabilität zwischen den Bausteinen.
Der Begriff stammt aus dem Baukastenprinzip des Spielzeugbereichs (etwa Legobasierten Systemen) und fand später breite Anwendung
Zentrale Prinzipien sind standardisierte Schnittstellen, klare Spezifikationen, Plug-and-Play-Kompatibilität und eine übersichtliche Modularität, die ein verkettetes System
Zu den Vorteilen zählen erhöhte Flexibilität, vereinfachte Wartung, Kostenreduktion bei Variantenfertigung und schnellere Prototypen. Nachteile können
Anwendungsfelder umfassen Bildungs- und Lernkits, industrielle Produktlinien, Maschinenbau, Elektronik- und Automatisierungstechnik, sowie Softwarearchitektur und digitale Systementwicklung.
Bekannte Beispiele sind Baukastensysteme in der Industrie sowie DIY- oder Bildungskästen. In der Praxis sorgt das