Praxispartizipation
Praxispartizipation bezeichnet die Einbeziehung von Praktikerinnen und Praktikern sowie anderer Praxisakteure in Entscheidungsprozesse, die ihre berufliche Praxis betreffen. Ziel ist es, Theorie und Praxis enger zu verzahnen, evidenzbasiertes Wissen mit erfahrungsspezifischem Wissen zu verbinden und die Relevanz von Entwicklungen für die Praxis sicherzustellen.
Anwendungsfelder umfassen Bildung, Gesundheitswesen, Sozialarbeit, Organisationsentwicklung, Stadt- und Regionalplanung sowie Forschungs- und Politikkontexte, in denen Praxiswissen
Methodisch erfolgt Praxispartizipation durch Co-Design-Workshops, Pilotprojekte mit involvierten Praktikern, Feedback- und Reflexionsrunden, iteratives Prototyping sowie partizipative
Ziele und Nutzen umfassen die Steigerung der Praktikumsrelevanz, Akzeptanz und Umsetzbarkeit von Maßnahmen, die Verbesserung der
Herausforderungen bestehen in Machtungleichgewichten, Ressourcenbedarf, Zeitaufwand, Tokenismusrisiko, Spannungen zwischen wissenschaftlichen Anforderungen und praktischer Machbarkeit sowie Fragen
Evaluation umfasst Prozess- und Ergebnisbewertungen, die Qualität der Beteiligung, den Grad der Umsetzung und die Zufriedenheit