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Praxisforschung

Praxisforschung ist ein Forschungsansatz, der Praxiswissen direkt zum Gegenstand hat und darauf abzielt, berufliche Handlungspraxen, Strukturen und Ergebnisse zu verbessern. Sie versteht sich als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis, indem theoretische Fragen mit konkreter Praxisreflexion verknüpft werden. Der Begriff umfasst zwei Ausrichtungen: Forschung über Praxis, die untersucht, wie Praxis funktioniert, und Forschung in Praxis, die gemeinsam mit Praktikern Wissen zur Verbesserung der Praxis entwickelt.

Merkmale und Vorgehen

Praxisforschung zeichnet sich durch enge Kooperationen mit Praxisakteuren aus, iterative Reflexion, und eine enge Verzahnung von

Anwendungsfelder

Hauptfelder sind Bildung, Gesundheits- und Sozialwesen, Organisationsentwicklung, Community-Entwicklung, Managementforschung und Designforschung. Ziel ist es, konkrete Verbesserungen

Kritik und Herausforderungen

Herausforderungen umfassen eine potenziell begrenzte Generalisierbarkeit der Ergebnisse, Spannungen zwischen wissenschaftlicher Rigour und praktischer Nutzbarkeit, sowie

Theorie
und
Anwendung.
Sie
bedient
sich
qualitativer
und
quantitativer
Methoden,
meist
in
zyklischen
Arbeitsformen
wie
Plan-Do-Check-Act
oder
kolb's
Lernzyklus.
Typisch
sind
Design-
oder
Aktionsforschungsprojekte,
Fallstudien,
Beobachtungen,
Interviews,
Workshops
und
dokumentierte
Reflexion.
in
der
Praxis
zu
erreichen,
gleichzeitig
theoretische
Erkenntnisse
zu
generieren
und
die
Lern-
und
Veränderungsfähigkeit
der
beteiligten
Akteure
zu
stärken.
mögliche
Bias
durch
die
Doppelrolle
von
Forschenden
als
Unterstützer
und
Analytiker.
Qualitätssicherung
erfolgt
oft
durch
Transparenz,
Reflexion,
klare
Dokumentation
von
Beteiligten
und
Methoden.