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Prüfmittelmanagement

Prüfmittelmanagement bezeichnet die systematische Planung, Steuerung und Optimierung sämtlicher Prüfmittel und Messmittel, die in der Produktion, Prüfung und Qualitätssicherung eingesetzt werden. Ziel ist es, die Verfügbarkeit, Genauigkeit und Rückverfolgbarkeit der Messgrößen sicherzustellen.

Zu den zentralen Aufgaben gehören die Erfassung und Verwaltung des Prüfmittelbestands (Prüfmittelverzeichnis), die Kalibrierung und Verifizierung

Beim Auftreten von Abweichungen wird das Prüfmittel in der Regel quarantänisiert, einer Nachkalibrierung unterzogen oder ausgemustert.

Die Einführung eines wirksamen Prüfmittelmanagements bietet vielfältige Vorteile: höhere Produktqualität, geringere Ausschussquoten, frühzeitige Fehlererkennung, geringere Kosten

Standards und Rahmenwerke, die das Prüfmittelmanagement beeinflussen, umfassen ISO 9001 sowie ISO 10012 und ISO/IEC 17025;

nach
festgelegten
Intervallen,
Wartung
und
Reparatur,
die
Verwaltung
von
Kalibrierzertifikaten
sowie
die
korrekte
Kennzeichnung
und
Dokumentation
des
Status.
Wesentlich
ist
die
Rückverfolgbarkeit
der
Messergebnisse
zu
nationalen
oder
internationalen
Normen;
dazu
gehören
Kalibrierdaten,
Toleranzen,
Messunsicherheit
und
die
Gültigkeitsdauer
des
Messmittels.
Die
Organisation
des
Prüfmittelmanagements
umfasst
klare
Rollen
und
Verantwortlichkeiten,
Prozesse
zur
Ein-
und
Ausbuchung,
Transport,
Lagerung
und
Nutzung
auf
der
Fertigungslinie
sowie
regelmäßige
Audits
und
Schulungen.
durch
optimierte
Wartung
und
bessere
Prozessstabilität.
Zudem
unterstützt
es
die
Einhaltung
von
Normen
und
gesetzlichen
Vorgaben.
branchenspezifische
Anforderungen
können
zusätzliche
Vorgaben
enthalten.
In
Deutschland
ergänzt
das
System
oft
die
Anforderungen
des
Qualitätsmanagements
durch
nationale
und
industrielle
Richtlinien,
unterstützt
durch
die
Metrologieorganisationen
und
entsprechende
Zertifizierungen.