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Photodynamische

Photodynamische Therapie (PDT) ist ein medizinisches Verfahren, das drei Komponenten verbindet: einen lichtempfindlichen Wirkstoff (Photosensibilisator), Licht einer spezifischen Wellenlänge und molekularen Sauerstoff. Ziel ist die selektive Zerstörung von krankem Gewebe durch kontrollierte oxidative Reaktionen.

Nach der Applikation des Photosensibilizators reichert sich dieser bevorzugt in abnormalem oder tumorösem Gewebe an. Bei

Die Behandlung erfolgt typischerweise mit Licht im grünen bis roten Spektrum; rote Wellenlängen ermöglichen eine tiefere

Anwendungsgebiete reichen von der Dermatologie (z. B. actinische Keratosen, Basalzellkarzinom) über die Ophthalmologie (PDT bei bestimmten

Vorteile sind eine gezielte Gewebewirkung und oft geringere systemische Toxizität; Nachteile sind begrenzte Gewebedurchdringung, zeitlich begrenzte

anschließender
Lichtbestrahlung
erzeugt
das
Molekül
reaktive
Sauerstoffarten,
insbesondere
Singulett-Sauerstoff,
der
Zellen
schädigt
oder
zum
Absterben
bringt
und
Gefäße
beeinträchtigen
kann.
Dadurch
entstehen
direkte
Zellschäden
sowie
eine
krankhafte
Gefäßpassage
und
eine
potenziell
anschließende
Immunantwort.
Gewebepenetration.
Die
Prozedur
umfasst
eine
Inkubationsphase
nach
Verabreichung
des
Photosensibilisators,
gefolgt
von
einer
kontrollierten
Lichtbestrahlung.
Dosis,
Behandlungsdauer
und
Lichtquelle
variieren
je
nach
Indikation,
Ort
des
Gewebes
und
verwendetem
Wirkstoff.
Formen
der
Makuladegeneration)
bis
hin
zu
ausgewählten
onkologischen
Indikationen,
in
denen
Gewebe
schonend
behandelt
werden
soll.
Verwendete
Photosensibilatoren
umfassen
Porfimer-Natrium
(Photofrin),
Verteporfin
und
5-Aminolävulinsäure
(ALA),
das
zu
Protoporphyrin
IX
führt.
Lichtempfindlichkeit
und
eine
variable
Wirksamkeit
je
nach
Tumorcharakteristika.