Photosensibilatoren
Fotosensibilatoren sind lichtaktive Substanzen, die nach einer Lichtreizung photochemische Reaktionen auslösen und dabei reaktive Sauerstoffarten oder freie Radikale erzeugen. In der Medizin spielen sie vor allem in der Photodynamischen Therapie (PDT) und der antimikrobiellen photodynamischen Inaktivierung (aPDI) eine zentrale Rolle. Üblicherweise benötigen sie drei Komponenten, damit eine Wirkung erzielt wird: den Wirkstoff, eine geeignete Lichtquelle und ausreichend Sauerstoff im Gewebe.
Der Wirkmechanismus besteht darin, dass der Fotosensibilator nach Lichtanregung in einen angeregten Zustand übergeht. Über Intersystemübertragung
Zu den häufig eingesetztenFotosensibilatoren gehören Porphyrin- und Derivate (z. B. Porfimernatrium), Chlorin- und Phthalocyanin-Derivate; außerdem kommen
Wichtige Eigenschaften sind das Absorptionsmaximum, die Gewebedurchdringung des Lichts, Pharmacokinetik und die zeitliche Abstimmung von Lichtanwendung