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Phasenregelschleifen

Eine Phasenregelschleife (PLL, phase-locked loop) ist ein Rückkopplungssystem, das die Phase eines Oszillators an eine Referenzphase anpasst und diese synchronisiert. Typische Bausteine sind ein Phasenvergleich (Phase Detector), ein Loop-Filter, ein Verstärker und ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO). Das Ausgangssignal des VCO wird mit dem Referenzsignal verglichen, und der daraus resultierende Fehlersteuerungssignal dient der Regelschleife, den Phasenfehler zu minimieren. Im Gleichgewicht ist die Phasendifferenz konstant; bei idealer Regelung kann sie gegen Null gehen oder einen festen Offset einnehmen, während der VCO Frequenz entsprechend dem Fehler angepasst wird.

Analoge PLLs nutzen kontinuierliche Signale, während digitale PLLs (DPLL bzw. ADPLL) digitale Phasenvergleicher, Zähler und Regler

Wichtige Kennwerte sind Sperrbereich (Lock range) und Einschalt- bzw. Aufnahmebereich (Capture range), Loop-Bandbreite, Dämpfung (Stabilität) sowie

Anwendungen umfassen Frequenzsynthese, Taktsignalerzeugung und Taktverteilung in Mikroprozessoren, Clock Recovery in Kommunikationssystemen und Demodulation von Modulationssignalen.

verwenden.
Oft
kommt
ein
Phasen-Frequenzdetektor
(PFD)
zum
Einsatz,
der
eine
größere
Sperrweite
ermöglicht.
All-digital
PLLs
werden
vollständig
in
Logik
implementiert.
Die
Regelschleife
arbeitet
typischerweise
mit
negativer
Rückkopplung,
um
eine
stabile
Synchronisation
zwischen
Referenz
und
VCO
zu
erreichen.
das
Rauschverhalten,
insbesondere
Phasenrauschen
und
Jitter.
Die
Loop-Filterstruktur
beeinflusst
Stabilität
und
Reaktion;
gängig
sind
Proportional-Integral-
(PI)
und
mehrstufige
Filter.
Phasenregelschleifen
bieten
präzise
Frequenz-
und
Phasenstabilität,
erfordern
jedoch
sorgfältige
Auslegung
zur
Minimierung
von
Rauschen
und
Instabilität.