Pflichtenbewusstsein
Pflichtenbewusstsein bezeichnet die innere Haltung, Pflichten und soziale Normen zu akzeptieren und zu erfüllen. Es beschreibt die Bewusstheit, dass Handlungen aus Pflichtgründen erfolgen, nicht nur aus eigener Vorliebe. Der Begriff setzt sich aus Pflicht und Bewusstsein zusammen und wird in Ethik, Pädagogik sowie Soziologie verwendet.
In der Soziologie dient Pflichtenbewusstsein als Anker sozialer Ordnung: Indem Individuen Normen internalisieren, steigt die Zuverlässigkeit
Historisch wurde das Konzept in unterschiedlichen politischen und kulturellen Kontexten genutzt: Als Motivation für staatsbürgerliche Pflicht,
Kritisch betrachtet betont Pflichtenbewusstsein oft die Verpflichtung gegenüber anderen und gegenüber der Gemeinschaft, kann aber auch
Anwendungsfelder finden sich in Schulen, im Militär, in der Verwaltung sowie in der Unternehmens- und Organisationskultur,
Siehe auch: Pflichtgefühl, Pflichtenethik, Pflichtenbewusstsein (Selbstverständnis).
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