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Pflegeforschung

Pflegeforschung bezeichnet systematische Forschungsarbeiten zu Pflegestandards, Pflegepraxis und pflegerischen Arbeitsbedingungen mit dem Ziel, die Versorgung von Patientinnen und Patienten sowie die Lebensqualität von Pflegebedürftigen zu verbessern. Sie umfasst Untersuchungen zu Pflegeprozessen, Interventionswirkungen, Pflegedokumentation, Kommunikation, Patienten- und Angehörigenorientierung, Pflegeorganisation und Personalwesen sowie gesundheitsökonomische Fragestellungen. Dabei dient sie sowohl der evidenzbasierten Praxis als auch der Entwicklung von Lehr- und Ausbildungsinhalten und der Gestaltung von gesundheits- und pflegepolitischen Rahmenbedingungen.

Methodisch deckt Pflegeforschung ein breites Spektrum ab: quantitative Studien wie randomisierte oder quasi-experimentelle Designs, Kohorten- oder

Pflegeforschung wird überwiegend an Hochschulen, in Forschungsinstituten, Kliniken und in interdisziplinären Kooperationen durchgeführt. Sie wird durch

Im Kontext zunehmender alternder Bevölkerungen, chronischer Erkrankungen und Personalengpässen hat Pflegeforschung eine zentrale Rolle bei der

Querschnittsuntersuchungen;
qualitative
Ansätze
wie
Interviews,
Beobachtungen
oder
Grounded
Theory;
sowie
Mixed-Methods-Ansätze
und
systematische
Übersichtsarbeiten.
Praktische
Relevanz
ergibt
sich
durch
Implementationsforschung,
Evidenzübersetzungen
und
Qualitätssicherungsprojekte.
staatliche
Förderprogramme,
Stiftungen
sowie
durch
Partner
aus
Gesundheits-
und
Sozialwesen
finanziert.
Ergebnisse
fließen
in
Leitlinien,
Pflegestandards,
Ausbildungsinhalte
und
Gesundheitsversorgungsmodelle
ein.
Gestaltung
einer
sicheren,
wirksamen
und
patientenzentrierten
Pflege.
Herausforderungen
umfassen
methodische
Komplexität,
Umsetzung
in
den
Pflegealltag,
ethische
Fragestellungen
und
die
Notwendigkeit
einer
engen
Zusammenarbeit
zwischen
Praxis,
Wissenschaft
und
Politik.