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MixedMethodsAnsätze

MixedMethodsAnsätze bezeichnet in der empirischen Forschung Ansätze, die qualitative und quantitative Methoden systematisch kombinieren, um Forschungsfragen umfassender zu beantworten. Sie verfolgen typischerweise das Ziel, die Stärken beider Paradigmen zu nutzen: die Tiefe und Kontextualisierung qualitativer Daten sowie die Generalisierbarkeit und Messbarkeit quantitativer Daten. Durch die Integration entsteht oft eine aussagekräftigere Evidenzbasis als bei einem einzelnen Ansatz.

Zu den verbreiteten Designkategorien gehören konvergente (parallel), sequenzielle und eingebettete Designs. Beim konvergenten Parallel-Design werden qualitative

Die Methodenintegration erfolgt typischerweise durch Datenintegration und Triangulation, etwa durch gemeinsames Display-Beispiel oder die übergreifende Interpretation

MixedMethodsAnsätze finden Anwendung in Bildungsforschung, Gesundheitswissenschaften, Sozialwissenschaften und Politikforschung. Wichtige Befürworter, darunter John W. Creswell, betonen

und
quantitative
Daten
zeitgleich
erhoben
und
anschließend
integriert,
um
Übereinstimmungen
und
Unterschiede
zu
prüfen.
Sequenzielle
Designs
beginnen
mit
einer
Datensammlung
in
einem
Modus
(qualitativ
oder
quantitativ)
und
folgen
mit
einer
zweiten
Phase
im
anderen
Modus,
um
Ergebnisse
zu
erklären
oder
zu
erweitern.
Innerhalb
der
sequenziellen
Designs
spricht
man
von
sequenziell
explanativ
(quantitativ
zuerst,
dann
qualitative
Erklärung)
oder
sequenziell
explorativ
(qualitativ
zuerst,
dann
quantitative
Prüfung).
Beim
eingebetteten
Design
erhält
ein
Teil
der
Studie
eine
zusätzliche
Methode
aus
dem
anderen
Paradigma,
um
eine
spezifische
Fragestellung
wichtiger
zu
machen.
beider
Datentypen.
Gütekriterien
umfassen
Validität,
Reliabilität
und
Transparenz
in
der
Designlogik
sowie
die
nachvollziehbare
Begründung
für
die
Integrationsentscheidungen.
die
methodische
Reflexivität
und
die
transparente
Berücksichtigung
von
Kontextfaktoren,
Ressourcenbedarf
und
Komplexität
bei
Planung
und
Auswertung.