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Permittivitäten

Permittivitäten sind Eigenschaften von Materialien, die angeben, wie sie ein elektrisches Feld beeinflussen und wie stark sie Feldlinien durchlassen. In der Elektrotechnik und Physik spielen sie eine zentrale Rolle bei Dielektrika und der Speicherung elektrischer Energie.

Im Internationalen Einheitensystem (SI) hat die Permittivität die Einheit Farad pro Meter (F/m). Die absolute Permittivität

Für isotrope und homogene Materialien ist ε ein Skalar; in anisotropen Materialien ist ε ein Tensor, dessen Komponenten

Die Permittivität hängt von Frequenz und Temperatur ab und zeigt Dispersion. Bei niedrigen Frequenzen kann ε sehr

Typische Beispiele: Vakuum ε ≡ ε0, Wasser hat εr ≈ 80 bei Raumtemperatur, Glas typischerweise 4–10, Kunststoff wie Polyethylen

ε
beschreibt
die
Fähigkeit
eines
Mediums,
die
Verschiebung
D
=
ε
E
in
einem
elektrischen
Feld
zu
ermöglichen.
Die
relative
Permittivität
εr
ist
dimensionslos
und
definiert
als
εr
=
ε/ε0,
wobei
ε0
die
Vakuumpermutivität
(ca.
8,854187817×10^-12
F/m)
ist.
je
nach
Richtung
variieren.
Die
komplexe
Permittivität
ε*(ω)
=
ε'(ω)
-
i
ε''(ω)
beschreibt
die
spektrale
Reaktion
einschließlich
Verlusten;
ε''
ist
der
dielektrische
Verlust,
und
tan
δ
=
ε''/ε'
ist
der
Verlustwinkel.
groß
sein,
da
verschiedene
Polarisationsmechanismen
(elektronische,
orientierungs-,
ionische
und
Grenzflächenpolarisation)
beitragen.
Bei
hohen
Frequenzen
nähert
sich
ε
dem
hohen
Frequenzlimit
an.
etwa
2–3.
Anwendungen
finden
sich
in
Kondensatoren,
Isolierstoffen,
Mikrowellen-
und
Antennenmaterialien
sowie
in
Sensorik
und
Telekommunikation.
Die
Messung
erfolgt
über
Kapazitätsmessung
oder
Impedanzspektroskopie.